Herbstakademie 2015

Naturwissenschaft - Reportage vom 24.10.2015

Am sechsten und siebten Oktober öffneten sich auch in diesen Herbstferien wieder die Türen unseres Gymnasiums! Eingeladen waren die Viertklässler der umliegenden Grundschulen zu jeweils einem naturwissenschaftlichen Experimentiertag.

Das Rahmenthema der diesjährigen Herbstakademie hieß: "Expedition Wasser". Alle Experimente hatten im weitesten Sinn mit dem Thema Wasser zu tun. Schon bei der Vorstellung der Herbstakademie in den Grundschulen hatten die Schüler dazu ein Experiment mit in die Grundschulen genommen - den Wassertornado. Die kleine Vorführung dieses Experimentes, bei dem ein Wasserstrudel von einer Flasche in eine darunterliegende Flasche "fegte", begeisterte offensichtlich. Die Erklärung wurde natürlich auf die Herbstakademie selbst verschoben.

Unter der Leitung freiwilliger und engagierter Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen acht, neun und der Ef forschten unsere insgesamt fünfzig Gäste mit wachsender Begeisterung. 13 Stationen konnten geschafft werden, und das Wetter hielt, sodass alle Forscher auch das Leben im Rotbach untersuchen konnten.

"Das macht voll Spaß", fanden die Grundschülerinnen Lara und Melissa und meinten damit die Filtration von verschmutztem Wasser mittels Watte, Kies, Sand und Erde. An der Station zum verzauberten Wasser (ein positiv aufgeladener Plastikstab lenkte den Wasserstrahl um) zeigte sich Licia besonders ehrgeizig. "Ich muss das schaffen" sagte sie und rieb wie wild den Plastikstab mit einem Tuch.

Den Abschluss des jeweiligen Tages bildete ein Wettbewerb in dem es darum ging, Wassergeräusche zu erkennen. Mit viel Einsatz konnten die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Wassergeräusche unterscheiden und der 1. Preis im Wettbewerb (ein Schatz aus Goldmünzen, leider nur aus Schokolade) konnte mehrfach verliehen werden. Und unsere eigenen Schülerinnen und Schüler? Die zeigten vollen Einsatz, ob bei der Betreuung der Grundschüler, beim Waffelbacken oder beim Aufwischen des wassergeplagten Bodens. Wassergeplagt waren auch die ein oder anderen Füße, die bei den Rotbachuntersuchungen nicht bei jedem trocken blieben. Wie gut, dass es Frau Marguth mit Ersatzschuhen gibt und wie gut, dass Grundschüler bereits Schuhgröße vierzig haben.

Und das Wichtigste für unsere Schülerinnen und Schüler: Sie waren begeistert, als Coaches auftreten zu können und den "Kleinen" etwas beizubringen. Der Tenor "Nächstes Jahr wieder!" Falls die beteiligten Lehrer (Frau Marguth, Frau Erben, Herr Kirschner und Herr Willbrand) auch mitmachen, steht dem ja nichts im Wege.

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