Tage der religiösen Orientierung 2016

Reportage - Reportage vom 01.03.2016

Um Punkt zehn Uhr am Mittwoch, dem 13.01.2016, fuhr ein gutes Drittel der Q2 los, auf ihre "Reise ins Ich". Naja, eigentlich hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung, was uns erwartete. Nach unserer Ankunft im Jugendhaus des Bistums Essen Sankt Altfrid wurden wir von unseren drei Referenten Kathi, Frede und Joachim begrüßt und auf dem Gelände herumgeführt. Wichtig zu erfahren war dabei, dass bei "Kirche" die Kirche gemeint ist und beim Treffpunkt "Kapelle" die Kapelle! Nach einem überaus leckeren Mittagessen hatten wir noch ein bisschen Zeit, bis zu unserem nächsten Treffen mit den Referenten im Schloss. In einem Stuhlkreis stellten wir uns mit einer Alliteration, die unseren Namen und eine Sache, die wir mögen, enthielt, vor. Anschließend beschlossen wir, eine Mädchen- und eine Jungengruppe zu bilden. Noch vor dem Abendessen wurde innerhalb der Gruppen jeweils ein Thema für die morgigen Gespräche gemeinsam festgelegt. Ein paar Spiele lockerten das Ganze auf. Die Mädchen entschieden sich erneut zu trennen, um einmal "Familie und Freundschaft" und zweitens "Selbstbild und Fremdbild" anzubieten. Jeden Abend um 19.45 Uhr und morgens nach dem Frühstück fanden Impulse in der Kapelle (!) statt, um "dem Tag einen Rahmen zu geben", wobei zum Beispiel eine kurze Geschichte vorgelesen wurde oder sich alle mit Tattoostiften bemalten. Am Donnerstag beschäftigten wir uns intensiv mit unseren gewählten Themen. Wir hatten sehr viel Freiraum und entschieden selbst, wohin die Reise geht. Die kleinen Gruppen ermöglichten, dass jeder, so wie er es wollte, teilnehmen konnte. Schön war auch, dass die Referenten selbst viel von sich erzählten, spontan waren und auf Wünsche eingingen. Die Atmosphäre war sehr entspannt und angenehm. Ein einziger Zwischenfall war, dass eine Gruppe beim Meditieren von hysterischen Brüllaffen (auch bekannt, als die "Jungengruppe") im Nebenzimmer gestört wurde. Die Abende wurden gemeinsam entweder in den Zimmern oder im Schloss verbracht. Der Freitag verging sehr schnell. Nach einem letzten Frühstück und Morgenimpuls fuhr auch schon der Bus vor. In diesem Zusammenhang wollen wir uns auch herzlich beim Förderverein bedanken, der uns die Busfahrt spendierte. Um 20 vor elf kamen wir wieder am Schulparkplatz an und bekamen zum Abschied noch unsere Zeugnisse. Die Tage der religiösen Orientierung waren eine sehr interessante Fahrt, von der jeder etwas mitnehmen kann und die wir auf jeden Fall weiterempfehlen.

Saskia Westhoven, Antonia Bachhofen (Q2)

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