Von Schulebene bis zur Landesebene…

Jugend debattiert, Reportage - Reportage vom 23.02.2013

… ging es bis jetzt für Maria Nisbach, Schülerin unserer Jahrgangsstufe 9, bei den Ausscheidungen im Rahmen von Jugend debattiert. Diese begannen mit einer schulinternen Debatte am Tag der offenen Tür am 11. Januar dieses Jahres. Hier traten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und EF jeweils gegeneinander an. Fragen wie „Sollen in Deutschland Facebook-Partys verboten werden?“ und „Soll das Rauchen von Shishas trotz des Nichtraucherschutzgesetztes in Deutschland erlaubt bleiben?“ sorgten für lebhafte, jedoch stets faire und äußerst interessante Wortgefechte. Für Fairness sorgte in diesem Zusammenhang bereits das typische Debatten-Format von Jugend debattiert: In einer zweiminütigen Eröffnungsrede hat jeder Teilnehmer zunächst Gelegenheit seinen Standpunkt ohne Unterbrechung durch andere Debattanten darzulegen, ehe es dann in der so genannten freien Aussprache (12 Minuten) etwas brisanter wird. Abgerundet wird eine typische Debatte im Stile von Jugend debattiert durch eine einminütige Schlussrede, in der jeder Teilnehmer noch einmal die Chance hat, seinen Standpunkt zu reflektieren. Die Jury bestand aus erfahrenen Juroren, darunter Herrn Schäfers, Frau Temburg, Frau Kreißig und Herrn Hülsewiesche. Für die Teilnahme an den Debatten auf Regionalebene haben sich Luzie Biastoch, Antonia Raczek (beide EF), Maria Nisbach und Meike Tack (beide Jahrgangsstufe 9) qualifiziert. Dies bedeutete, dass diese vier am Mittwoch, den 20. Februar, am OHG in der Vorausscheidung gegen Schülerinnen und Schüler aus Dinslaken, Duisburg und Oberhausen antreten durften.
Maria konnte sich als Dritte ihres Jahrgangs durchsetzen und für das Regionalfinale am 22. Februar im Dinslakener Rathaus qualifizieren. Hier wurde sie dann sensationelle Zweite. Nun hat sie - nach einer weiteren Vorausscheidung - die Chance im Landtag von Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf zu debattieren. Natürlich wird sie auch weiterhin von Meike und mir unterstützt werden, denn jede der bisherigen Debatten bedeutete eine intensive und nicht selten kontroverse Zeit der Vorbereitung sowie eine entsprechende Nervosität. In Dinslaken war bereits der Bürgermeister Herr Dr. Heidinger anwesend, in Düsseldorf wird es wohlmöglich Hannelore Kraft sein.

Wir wünschen Maria weiterhin viel Erfolg, starke Argumente und gute Nerven!

Frederik Luft

P.S.:
Voll des Lobes und voller bester Wünsche sind auch die Fachlehrerin Frau Temburg sowie der Leiter der „Jugend debattiert – AG“ Herr Hülsewiesche.

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