Individueller Schüleraustausch mit Agen

Schüleraustausch - Reportage vom 02.08.2016

Im Januar 2016 haben wir unsere Eltern mit einem Schüleraustausch überrascht. Dieser Austausch fand zwischen den beiden Partnerstädten Dinslaken und Agen statt.

 

Tim Willbrand (9c):

Warum ich den Austausch machen wollte/was ich von ihm erwartet habe?

 

Ich wollte den Austausch machen, weil ich gerne andere Sprachen spreche und ich mein Französisch verbessern wollte. Außerdem wollte ich die Chance nutzen, mir Frankreich anzuschauen und andere Kulturen kennen zu lernen. Des Weiteren gefällt es mir, neue Bekanntschaften zu machen und zu vergleichen, ob die Schule in Frankreich ähnlich ist wie die Schule in Deutschland, oder ob  viele Unterschiede zu finden sind.

Mein erster Tag:

Ich beschreibe den Tag nach meiner Ankunft, denn ich bin erst  spät am Abend angekommen, habe nur wenig geredet und meine Gastgeschenke (Schwarzbrot, Shampoo mit einem Foto von Dinslaken) an Maximilien und seine Mutter überreicht. Am ersten Tag haben wir zunächst ein bisschen Sport gemacht und Informationen ausgetauscht. Nach dem Mittagessen bin ich dann mit Maximiliens Mutter ca. eine Stunde Fahrrad gefahren; Maximilien musste leider ein wenig lernen.

Schulalltag und Ferien

Am folgenden Tag war mein erster Schultag. Wir hatten erst einmal eine Freistunde und sind in ein Café gegangen. Danach ging es zur Schule und ich habe einen Schülerausweis erhalten. Die Anzahl der Schüler in den Klassen ist ungefähr so groß wie bei uns in Deutschland und die Klassenräume in der Schule auch. Eine Schulstunde dauert jedoch 55 Minuten. Das ist anders als bei uns in Deutschland, denn in Deutschland dauert eine Schulstunde nur 45 Minuten. Jedoch ist dies nicht schlimm, denn die Pausen sind in Frankreich länger. Die Mittagspause dauert zum Beispiel 90 Minuten. Es gab in der Schule zwei verschiedene Möglichkeiten, um zu Mittag zu essen:

Es gibt zum einen eine Mensa mit warmem Essen und zum anderen ein sogenanntes Open Café, wo man auch Sandwiches essen kann.

Am Anfang habe ich zunächst weniger verstanden, weil schnell gesprochen wurde. Aber von Tag zu Tag wurde es besser und ich konnte mehr verstehen. Wenn ich Vokabelprobleme hatte, konnte ich die Klassenkameraden  einfach fragen und sie haben mir geholfen.

Wir hatten dann um 18.00 Uhr Schluss. In Deutschland regen sich die Schüler auf, wenn sie Hausaufgaben auf bekommen. In Frankreich bekommt man auch Hausaufgaben auf, wenn man bis 18.00 Uhr Schule hat. In Frankreich geht die Schule oftmals bis 18 Uhr. Am zweiten Tag hatten wir dann das erste Mal Deutsch. Es war schön zu sehen, das die Franzosen sich genauso mit dem Deutschen schwer tun, wie wir mit dem Französischen. Wir haben jeden Abend zusammen gegessen und danach noch ein bisschen Fernsehen geschaut, oder sind auf unsere Zimmer gegangen, also eigentlich ganz normale Abende wie hier in Deutschland. Die weiteren Tage verliefen ähnlich und wir sind in den Freistunden manchmal in ein naheliegendes Café gegangen.

Am Samstag der ersten Woche sind wir zu Maximiliens Großeltern gefahren und  ich lernte seinen Cousin kennen. Dort aßen wir ganz nach französischer Art um 12.00 Uhr mit mehreren Gängen  und vor dem Nachtisch gab es noch Käse. Dann haben wir ein bisschen Sport gemacht und nachmittags Kaffee getrunken. Anschließend hat uns die Mutter von Maximilien abgeholt und später mit uns zu Abend gegessen. Nach  der zweiten Woche waren dann schon für zwei Wochen Ferien. In den Ferien sind wir dann öfter zu den Großeltern gefahren und haben viel über Deutschland und auch über Frankreich geredet. Ich habe Maximilien Schach beigebracht, und er mir Dame.

An einem Tag war Maximiliens Mutter früher mit der Arbeit fertig und sie ist mit uns in ein kleines Bergdorf gefahren und hat dort mit uns Kaffee getrunken. Am Sonntag sind wir nach Bordeaux, etwa eine Stunde von Agen entfernt, gefahren. Wir haben uns die Stadt angeschaut und dort die Schwester von Maximilien besucht. Bei ihr tranken wir Kaffee und aßen Kuchen und Macarons. Danach sind wir mit ihr durch Bordeaux gelaufen und Shoppen gegangen. Sie hat mir die Spezialität „Cannelés“ zum Probieren gegeben. Abends sind wir wieder nach Agen zurückgefahren und haben bei Maximilien zu Hause Abend gegessen.

Am Montag der dritten Woche kam der Vater nach Hause und hatte zwei Wochen Ferien. Ihm habe ich auch ein Gastgeschenk (Deutsches Bier) gegeben. Zunächst musste er den Rasen mähen, und dann ist er mit Maximilien und mir zu einem kleinen Wasserschloss gefahren und wir wollten dort einen Kaffee trinken, aber das Café war leider zu. Am nächsten Tag sind wir nach dem Mittagessen zu einer Käserei gefahren und haben ein wenig Käse probiert. Wir kauften zwei Käse und sind dann weiter zur Maison du Pruneau gefahren und durften dort Pflaumensaft probieren. Am Nachmittag sind wir nach Hause gefahren und haben Basketball und Fußball gespielt. Am nächsten Tag sind wir nochmal zu den Großeltern von Maximilien gefahren und haben ausführlich gegessen. Anschließend wurde zusammen Fußball geschaut und später sind wir nach Hause zurückgefahren.

Am darauffolgenden Tag fuhren wir nach Villeneuve, wo der Vater von Maximilien arbeitet, gefahren. Dort schauten uns die verschiedenen Geschäfte an und stellten die Unterschiede zu den Läden in Deutschland fest. Am nächsten Tag sind wir noch einmal nach Villeneuve gefahren und haben uns einen Schrottplatz/Handel angeschaut der mit deutschen Schrottplätzen vergleichbar ist. Am Samstag sind wir zu einem Château gefahren, in dem Wein hergestellt wird und wo man die verschiedenen Stadien des Gärens sehen konnte. In der vierten Woche fand wieder Schule statt, aber meistens war sie kürzer, weil viele Schüler an einer Auslandswoche in Deutschland oder in Spanien teilgenommen haben. In der Woche ist nicht besonders viel passiert und am Samstag sind wir dann zurück nach Deutschland geflogen.

Was ist von meinen Erwartungen in Erfüllung gegangen?

Die meisten meiner Erwartungen sind in Erfüllung gegangen. Ich konnte nach dem Austausch besser Französisch verstehen und kam in der Schule beim Unterricht leichter mit. Ich habe manche Unterschiede von Frankreich und Deutschland kennen gelernt, zum Beispiel die verschiedenen Essens- und Schulzeiten. Außerdem machte ich viele neue Bekanntschaften und habe neue Freunde gewonnen.

Alles in allem hat mir der Austausch sehr viel Spaß gemacht, weil ich Vieles erleben konnte und mal den Alltag in einem anderen Land  mit meinem Austauchpartner mitmachen durfte.

 

Maximilien Gross (Agen):

 

Gründe für meinen individuellen Schüleraustausch mit Deutschland

Ich habe mich aus verschiedenen Gründen dazu entschieden, zwei Monate nach Deutschland als Austauschschüler zu gehen:

Der erste Punkt umfasst für mich die kulturellen Aspekte. Man hat die Möglichkeit eine neue Kultur zu erleben, die Lebensgewohnheiten kennen zu lernen und zu erfahren,wie die Deutschen leben. Außerdem wollte ich auch einmal ein anderes Land als Frankreich kennen lernen.

Ein weiterer Punkt ist die Politik. Ich wollte mir eine neue Meinung bilden über die aktuellen Probleme in Deutschland, ob es dieselben wie in Frankreich gibt, wie z.B. die Wirtschaftskrise oder ob beispielsweise der Euro gut oder schlecht für das Land ist. Außerdem wollte ich das politische System und das Amt der Bundeskanzlerin und weiterer Politiker besser verstehen.

Als nächstes war es mir wichtig, das Land, aus dem meine Vorfahren kommen, besser am eigenen Leibe spüren. Ich wollte auch länderübergreifend Freundschaften schließen.

Ich wollte diesen Austausch machen, um eine neue Schulform und ein neues Schulsystem zu entdecken.

Ein weiterer Grund für den Austausch war für mich die Geschichte Deutschlands. Es ist geschichtsträchtiges  Land und ich glaube, dass man die Geschichte am besten lernen kann, wenn man im jeweiligen Land lebt.

Als letzter Grund zählt für mich, dass ich meine Sprachkenntnisse perfektioniere und  Frankreich, das wunderbare Land, meinem Austauschpartner näher bringen kann.

 

2. Meine Ankunft und mein erster Tag in Deutschland

Am Samstagmorgen sind wir, Tim und ich, sehr früh, um 3 Uhr morgens aufgestanden, weil der Flug nach Deutschland schon um 8.00 Uhr losging.

Wir sind dann pünktlich vom Flughafen in Toulouse gestartet und zuerst in Richtung Frankfurt und danach nach Düsseldorf geflogen. Die Reise war sehr lang und ermüdend, aber als wir endlich angekommen waren, wurden wir von Tims Familietotal freundlich mit einem Plakat, auf dem „Willkommen“  stand, in Empfang genommen. Ich habe die Bekanntschaft mit Tims Vater, seiner Mutter und seiner Schwester  gemacht. Der Vater arbeitet als Lehrer an Tims Schule und unterrichtet die Fächer Physik und Technik. Die Mutter ist sehr nett und hübsch und arbeitet als Erzieherin. Katrin, Tims Schwester,  ist auch sehr hübsch und höflich. Sie ist in der Q1 und macht nächstes Jahr Abitur. Bevor wir mit dem Auto nach Hause fuhren, zeigte mir die Familie ein wenig die Stadt.  Ich habe ein Zimmer für mich alleine, was sehr gut ist, weil man sich so auch einmal dorthin zurückziehen kann. Zuhause angekommen, gab es dann auch schon direkt Kaffee und Kuchen, eine deutsche Sitte und Spezialität. Danach wurden die Gastgeschenke überreicht: eine besondere Flasche Wein für Axel, ein Tigerauge für Katrin und ein Präsentkörbchen mit Nüssen für Uta. Dann haben wir uns mit einem Freund von Tim getroffen. Er heißt Hendrik und ist sehr nett. Mit ihm haben wir Fifa gespielt, sind raus gegangen und haben  Fußball gespielt. Tim hat mir seine Freunde gezeigt. Jordan ist ein Junge, der nun mein bester Freund in Deutschland ist. Jordan ist halb Amerikaner und halb Deutscher und lebt seit 12 Jahren in Deutschland. Abends waren wir dann müde und sind deswegen früh ins Bett gegangen.

Am ersten wirklichen Tag sind wir um 9.00 Uhr aufgestanden und haben ein typisch deutsches Frühstück mit Rührei mit Schinken gegessen und dazu eine Brezel. Anschließend wurde eine kleine Tour durch das Viertel gemacht. Ich kannte keinen, aber jeder kannte schon meinen Namen und wusste, wo ich herkam. Ein paar Tage später haben wir dann die Fahrräder für eine große Fahrradtour (über 280 Kilometer in 4 Tagen) fertig gemacht. Danach sind wir noch bis 14.00 Uhr Basketball spielen gegangen. Nach dem Mittagessen haben wir uns dann mit Freunden von Tim getroffen und es wurde eine kleine Fahrradtour zum Minigolfplatz gemacht. An einem anderen Tag, machten wir eine kleine Tour durch die Stadt und sind um kurz vor 19.00 Uhr zurückgekommen und haben dann um 19. 00 Uhr zu Abend gegessen. Anschließend schauten wir ein Fußballspiel und sind dann ins Bett gegangen.

3. Das Leben in Deutschland

Das Leben in Deutschland ist ein bisschen anders als in Frankreich. In Deutschland gibt es ein richtiges Frühstück. In Frankreich isst man morgens nur wenig oder man isst gar nichts und trinkt nur ein wenig. Das Mittagessen ist in Frankreich eine ausgiebige und familiäre Mahlzeit. Das Abendessen in Deutschland und in Frankreich ist ungefähr gleich. In Frankreich essen wir morgens um 6.30 Uhr, zu Mittag um 12.00 Uhr und zu Abend um 19.30 Uhr. In Deutschland essen sie zu unterschiedlichen Zeiten.

Die Deutschen sind sehr freundlich und nehmen einen gut auf. Ich hatte keine Probleme mich zu integrieren. Die deutschen Schüler haben fast jeden Nachmittag keine Schule, in Frankreich ist nur der Mittwochnachmittag unterrichtsfrei. Nur die Wochenenden ähneln einander. In Deutschland können sich die Schüler nach der Schule treffen, das wäre in Frankreich nicht möglich.

Ich gebe nun ein Beispiel für einen ganz normalen deutschen Tag:

Wir stehen um 6.30 Uhr auf und frühstücken um 7.10 Uhr. Um 7.40 Uhr fahren wir mit dem Fahrrad zu Hendrik und danach zur Schule. Wir erreichen die Schule um 7.55 Uhr. Dann haben wir eine zwei Stunden Unterricht und danach eine große Pause. Nach der großen Pause gibt es noch einmal zwei Stunden und wieder eine große Pause. Es folgen noch zwei Stunden  und danach ist Schluss. Wenn  es noch Unterricht im Nachmittagsbereich gibt,folgen nach 45 Minuten Pause noch zwei Stunden. Nach der Schule fahren wir nach Hause, essen etwas, machen die Hausaufgaben und treffen uns dann mit Freunden. Wir kommen gegen 19.00 Uhr nach Hause, essen dann, gucken noch ein bisschen fern (Fußball) oder spielen Gesellschaftsspiele. Um 22.00 Uhr gehen wir schlafen.

4. Die Aktivitäten

In den zwei Monaten haben wir vielunternommen. Am zweiten Tag sind wir Minigolfspielen gegangen; das war sehr lustig. Am Wochenende danach war ein langes Wochenende, an dem  wir 4 Tage Fahrrad gefahren sind. Wir sind insgesamt über 283 Kilometer gefahren. Das war sehr anstrengend und ermüdend. Wir haben in Jugendherbergen geschlafen und sind immer nach dem Frühstück losgefahren. In den  Tagen nach der Fahrradtour haben wir uns dann mit Freunden getroffen und haben Basketball und Fußball gespielt. Ein paar Tage später sind wir dann Bowlen gegangen; das hat sehr viel Spaß gemacht. An einem Samstag haben wir den Geburtstag von Tims Eltern gefeiert. Es kamen viele Freunde und wir haben eine 30 Kilometer Tour mit dem Fahrrad unternommen und danach Minigolf gespielt. Am Abend fand eine größere Feier statt. Tim und ich haben für die Gäste gegrillt. Tim und Katrin haben den Tanz eröffnet  und danach guckten wir das Spiel Dortmund gegen Bayern. In der nächsten Woche lernte ich dann die Familie kennen (die Oma, den Onkel, etc.). Danach sind wir essen gegangen und haben einen Spaziergang gemacht.

Ein paar Tage später sind wir im Centro shoppen gegangen. Wir haben uns Zara, Hollister und Bershka etc. angesehen.

Außerdem sind wir in den Zoo gefahren und haben mehrere Tiere wie Affen, Giraffen und Löwen gesehen.

Des Weiteren besichtigten wir ein Schiffsmuseum  und schauten uns ein Museumsschiff an. Im Museum ging es um die Navigation und die Schifffahrt. Drei Tage später machten wir eine Hafenrundfahrt in Duisburg. Dabei sahen wir schöne Schiffe und Statuen. Am 19. Juni  feierten wir meinen Geburtstag. Am Morgen waren alle unten versammelt und haben für mich gesungen. Das war sehr nett, dann wurde mir gratuliert. Anschließend öffnete ich meine Geschenke und dann wurde gefrühstückt. Nach dem Frühstück sind wir nach Köln gefahren. Dort schauten wir uns das Odysseum, ein Museum über Naturwissenschaften und Physik,an, wo man auch selbst Experimente machen kann. Danach besichtigten wir den Dom und gingen über eine Eisenbahnbrücke, an der viele Schlösser hingen. Abends sind wir dann chinesisch essen gegangen und es hat mir sehr gut geschmeckt. Wir werden noch eine Woche auf Klassenfahrt nach Bremen fahren, und ich hoffe, dass wir sehr viel erleben und Spaß haben werden.

5. Die Schule

Tims Schule  ist eine recht große Schule mit vielen Klassenräumen und es gehen viele Schüler auf diese Schule, weil sie zugleich Collège und Lycée ist. Als wir dort ankamen, lernte ich erst einmal den Schulleiter kennen, der sehr nett ist. Nachdem ich die Schüler aus Tims Klasse kennen gelernt habe, machte ich mir schnell Freunde. Ich mag das deutsche Schulsystem, denn die Schule ist kürzer als in Frankreich: in Deutschland endet die Schule meistens um 13.25 Uhr oder um 16.00 Uhr,die Schule in Frankreich hingegen geht meistens bis um 18.00 Uhr.

In Deutschland dauert eine große Pause nur 20 Minuten und in Frankreich gibt es zwischen 12 Uhr und 14 Uhr eine zweistündige Pause. Die kleinen Pausen dauern in Deutschland 5 Minuten und in Frankreich 15 Minuten lang. In Deutschland haben die Schüler weniger Druck und Schulstress als die Schüler in Frankreich. Viele  Schüler kommen mit dem Fahrrad zur Schule, in Frankreich kommen die meisten Schüler mit dem Auto. Wenn wir hungrig sind, können wir in der Schule in eine Mensa gehen; dort kann man warme oder auch kalte Speisen essen.

6. Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich

Die Unterschiede, die ich zwischen Frankreich und Deutschland bemerkt habe, sind zum Beispiel, dass die Schüler beim Unterricht aktivermitmachen und in Frankreich ist es eher anders herum, dort reden meistens die Lehrer. In Frankreich ist es so, dass die Schüler aufstehen und sich erst setzen wenn der Lehrer es sagt, in Deutschland hingegen stellt man sich nur hin und sagt: „ Guten Morgen Frau/Herr ...“ . Die Unterrichtsstunden gehen schnellervorbei, denn sie dauern in Deutschland nur 45 Minuten und in Frankreich 55 Minuten. Ich finde, dass die Schulregeln sehr streng sind, weil man keine Handys benutzen darf. Aber im Unterricht darf man auch ab und zu einen Spaß machen. Außerdem gibt es in Deutschland mehr Gruppenarbeit als in Frankreich. In Deutschland ist es üblich, dass die Lehrer zwei oder mehr Fächerunterrichten, in Frankreich haben die Lehrer nur ein Fach. Wenn es in Deutschland sehr warm ist, geben die Lehrer manchmal ein Eis aus. Und wenn es über 30 Grad ist, gibt es sogar Hitzefrei. Das gibt es in Frankreich nicht. Die Mahlzeiten sind auch unterschiedlich: Das Frühstück dauert länger als in Frankreich, das Mittagessen kürzer und das Abendessen ungefähr gleich lang. Was ich schade finde ist, dass es weniger Käse als in Frankreich gibt, dafür aber andere Feinkost. Die Deutschen heißen einen sehr freundlich „Willkommen“ und Dinslaken ist eine schöne Stadt. Ich würde gerne nochmal wieder hier her kommen.

7. Die Sprache:

Die deutsche Sprache ist sehr schwierig und in den ersten Tagen war es schwer, alles zu verstehen. Wenn ich etwas nicht verstanden habe, habe ich Tim gefragt, und wenn ich etwas auf Deutsch nicht sagen konnte, versuchte ich es auf Englisch. Jetzt nach einem Monat wird es immer besser und es ist für mich viel einfacher auszudrücken, was ich sagen möchte. Gelingt dies nicht, benutzen wir noch manchmal die französische Sprache. Dies geschieht aber eher selten.Wenn ich über die deutsche Sprache nachdenke, ist sie für mich eine sehr harte Sprache, weil sie  ein wenig abgehackt klingt, ganz anders als das Französische. Ich denke, dass ich sehr viele Fortschritte in sprachlicher Hinsicht gemacht habe.

7. Die Kultur:

Ich finde, Deutschland hat eine schöne Kultur, die viele Ähnlichkeiten mit der französischen Kultur aufweist, aber auch ein paar kleine Unterschiede, die ich aber in meinen vorherigen Texten schon genannt habe.

Tim Willbrand (9c):

En janvier 2016, nous avons proposé à nos parents de faire un échange scolaire d'une durée de deux mois. Cet échange permettrait de renforcer les liens entre nos deux villes Agen et Dinslaken qui sont déjà partenaires.

Pourquoi ai-je choisi de faire un échange ? Quelles sont mes attentes?

J'ai choisi de faire cet échange car je voulais améliorer mon français. Je voulais profiter de cette chance que j'avais de pouvoir aller en France et de connaître une nouvelle culture. Je voulais connaître d'autres personnes au de-là des frontières. Je voulais aussi voir si l'école française était la même que l'école allemande. J'étais curieux de voir combien de différences je pouvais trouver.

Mon premier jour en France !!!

Je ne veux pas prendre vraiment le premier jour car je suis arrivé très tard en France et j'ai eu seulement le temps de donner mes cadeaux(pain noir et shampoing)et puis je suis allé me coucher. Le premier jour après le petit déjeuner, j'ai joué un peu au rugby avec Maximilien et il m'a fait visiter sa maison. Après le déjeuner, je suis allé faire un tour de vélo avec sa maman. Maximilien a dû  rester chez lui pour travailler son SVT (sciences et de la vie et de la terre).

Les jours passés à l'école et les vacances

Mon premier jour d'école, notre première heure était une heure de cours libre et nous sommes allés au café. Ensuite nous somme allés au lycée et j'ai reçu une carte de cantine pour pouvoir déjeuner le midi. J'ai remarqué que le nombre d’élèves dans la classe et la taille des classes sont les mêmes en Allemagne et en France. Une heure de cours en France dure 55 minutes alors qu'une heure en Allemagne dure 45 minutes. Mais ce n'est pas grave car les récréations en France sont plus longues, ils ont une grande pause entre midi et deux heures pour manger. Pour déjeuner il y a deux possibilités:

-il y a la cantine avec un repas chaud : une entrée, un dessert et un laitage.

-ou il y a l'open café avec un sandwich, un dessert, un laitage et une entrée.

Au début, je ne comprenais pas beaucoup les personnes, car elles parlaient très vite, mais chaque jour d’avantage elles se sont habitués à parler plus lentement ce qui m'a permis de les comprendre mieux. Quand j'avais un problème avec le vocabulaire, je pouvais facilement demander à un camarade de classe qui essayait de m'aider. Les cours  finissaient à 18 heures ce que je trouvais très long. En Allemagne, nous avons des devoirs quand l'école  finit tôt, mais en France ils ont des devoirs tout le temps même quand ilsfinissent à 18 h. Je trouve que l'école est vraiment longue. Le deuxième jour, nous avions pour la première fois français; c'était marrant de voir des Français qui essayaient de parler la langue difficile qu’est l'allemand.

Tous les soirs après l'école nous mangions ensemble et après nous regardions un peu la télé avant que chacunaille dans sa chambre.Le jour suivant,  à l'école, nous avons eu une 1 heure de libre et nous sommes allés au café de la bourse, car, en France, quand ils ont des heures libres ils peuvent quitter le terrain scolaire et passer leurs heures dehors.

Samedi nous somme allés chez les grands-parents de Maximilien ; j'ai fait la connaissance de son cousin Lucas et de ses grands-parents. Ensuite nous avons mangé à midi pile, c'était un grand repas très copieux avec du fromage et un gâteau à la fin. Ensuite nous avons fait un peu de sport et vers 16h nous avons fait 16h (nous avons mangé une part de gâteau et nous avons bu un café). Vers 19h sa maman est venue nous chercher et nous sommes rentrés à la maison. Nous avons regardé la télé,dîné vers 20h et à 22h je suis allé au lit.

Le lendemain, nous étions en vacance pour deux semaines et nous avons souvent  rendu visite à ses grands- parents. Nous avons beaucoup parlé de la France et de l'Allemagne et j'ai pu apprendre à Maximilien à jouer aux échecs et il m'a appris à jouer aux dames. Ensuite, nous avons visité les villages aux alentours de sa maison (Le temple, Penne, Villeneuve-sur-Lot, Castelmeuron etc...). Mais nous sommes aussi allés à Bordeaux qui est à environ1h 30min d'Agen. Nous y avons fait un peu de shopping, nous nous sommes baladés dans la ville et nous avons rendu visite à sa sœur qui vit à Bordeaux. Nous avons bu un café et mangé des macarons. J'ai aussi découvert une spécialité de Bordeaux qui est le cannelé. Ensuite, nous somme rentrés chez Maximilien et nous avons mangé vers20h.

Ensuite, au cours de la 3ème semaine, son papa est arrivé de Toulouse ; il était en vacances pour deux semaines. Les premiers jours, il a tondu l'herbe et après nous sommes allés visiter un petit village qui s'appelle le Temple sur Lot.

Le jours suivant, nous sommes allés à "la laiterie de broc" où j'ai pu goûter du fromage français, ensuite nous sommes allés à "la maison du pruneau" où nous avons aussi goûté un jus de pruneau qui était assez bon. Nous sommes ensuite allés jouer au basketball et au football.

Le jour suivant, nous sommes allés chez son papi et sa mamie ; nous avons joué au foot et ensuite nous avons marché jusqu'à une église qui s'appelle l'église Saint Julien.

Les jours suivants, nous avons visité Villeneuve-sur-Lot, une jolie petite ville, nous avons fait plusieurs magasins et plusieurs grandes surfaces et j'ai remarqué que les magasins en Allemagne et en France sont différents et qu’en France les magasins ferment plus tard etc...

Ensuite nous sommes encore une fois allés àVilleneuve pour le marché qui a lieutousles mercredis et nous avons goûté des spécialités françaises qui étaient très bonnes et j'ai pu aussi découvrir des produits de la mer que je n'ai pas l'habitude de manger.

Le dernier samedi des vacances, nous sommes allés visiter un château qui se nomme le château de Cassaigne ; nous avons pu voir comment était produit l'armagnac et découvrir les différentes odeurs qu'il pouvait avoir. C'était très intéressent.

Et pour finir la quatrième semaine, nous sommes allés à l'école mais il n'y a pas eu beaucoup de cours car beaucoup de professeurs étaient en voyage de classe en Allemagne, en Espagne, en Italie etc...

 

Qu'elles étaient mes attentes et qu'elles sont celles que j'ai réalisées?

A travers cet échange, je voulais arriver à mieux parler français ; je voulais aussi voir comment se passent les cours en France et comment étaient les écoles, comment elles fonctionnent etc...et je voulais voir comment étaient les professeurs, s’ils étaient plus stricts ou pas. Je voulais voir  les différences qu'il pouvait y avoir entre les deux pays. Je voulais aussi élargir mais connaissances et me faire des amis au de-là des frontières.

Grâce a cet échange, j'ai pu répondre à toutes mes questions et j'ai pu rencontrer des gens très gentils et après cet échange je me rends compte que j'ai atteint tous mes objectifs. J'ai amélioré mon français et j'ai pu voir comment se déroule la vie d'un lycéen français.

Maximilien Gross (Agen):

 

Pourquoi ai-je choisi de partir deux mois en Allemagne ?

J'ai choisi de partir deux mois en Allemagne pour plusieurs raisons:

 D'un point de vue culturel: pouvoir découvrir de nouvelle culture voir comment les Allemands vivent leur rythme de vie. Je voulais aussi découvrir un autre pays que l'Espagne frontalier avec la France.

D'un point de vue politique: je voulais me faire de nouvelles opinions sur les problèmes actuelles (la crise, l'euro et s'il bon ou mauvais etc...) je voulais aussi découvrir le système politique allemand avec une chancelière et différentesd’autres hommes politiques, les différents partie etc...

D'un point de vu familial : je voulais voir de quel pays et d'où venaient la moitié de ma famille, voir mes racines.

D'un point de vu amical : je voulais me faire de nouveaux amis au delà des frontières.

D'un point de vu scolaire : je voulais découvrir une nouvelle forme d'apprendre et puis aussi découvrir un nouveau système scolaire.

D'un point de vu historique je voulais découvrir l'Allemagne qui est un pays chargé d'histoire.

Je voulais aussi apprendre la langue difficile qui est l'allemand et pour finir j'ai aussi choisi cet échange pour faire découvrir le fabuleux pays qui est la France à un étranger.

Mon arrivée et mon premier jour en Allemagne

Lematin en France, Tim et moi, nous nous sommes levéstrèstôt vers 3h du matin car notre avion partait à 8 heures.Ensuite, nous sommes arrivés à l'aéroport et nous sommes partistous les deux en direction de  Frankfort et de Düsseldorf. Le voyage était très long et très fatiguant mais lorsque nous sommes arrivés, la famille était la pour nous accueillir avec une pancarte de bienvenu  ensuite j’ai fait connaissance avec le père Axel Willbrand qui et professeur de physique et technique au collège de Tim , Uta, la maman, qui et très gentille et qui travaille à l’école maternelle et puis la sœur Katrin très gentille et très jolie qui est en 11ème classe (1ere)et ils m’ont fait découvrir la ville en voiture. Puis,  nous sommes arrivés à la maison qu'ils m’ont fait visiter.  J'avais une chambre pour moi ce qui était très bien.  Ensuite, nous avons bu un café et mangé un morceau de gâteau, je leur ai ensuite offert les cadeaux : du vin et des spécialités de ma région. Ensuite, nous sommes aller voir un ami àTim,Hendrik, qui était très gentil et nous avons joué un peu àFIFA puis nous sommes allés jouer au football.Il m'a présenté à ses copains dont Jordan et Yunès qui étaient mes meilleurs amis. Le soir, nous sommes allés au lit tôt car nous étions fatigués.

Le premier jouràDinslaken, nous nous sommes levés vers 9 heures,  ensuite nous avons déjeuné typiquement allemand : des œufs, du bretzel,de la charcuterie et du fromage. Ensuite, nous avons fait le tour du quartier et moi, qui ne connaissais personne, tout le monde savaitdéjà comment je m'appelais et d'où je venais, tout le monde me disait bonjour. Ensuite, nous avons réparé des vélos pour le grand tour à vélo du weekend d'après (220km en 4 jours :( Ensuite, nous sommes allés jouer au basket et puis vers 14h nous avons mangé et puis après, nous sommes allés voir des amis et nous sommes allés faire un mini golf. Ensuite le soir nous avons fait le tour de la ville et nous avons mangé vers 19h.  Nous avons regardé un match de foot et nous sommes allés au lit.

 

La vie en Allemagne

La vie en Allemagne et bien différente de celle de la France, en Allemagne les petits déjeunés sont des repas très copieux, alors qu'enFrance les petitsdéjeuners sont des repas ou l'on mange très peu.

Le repas du midi est un repas ou l'on mange peu en Allemagne alors qu'en France c'est un repas très consistant et familial où tout le monde mangeensemble.

Le repas du soir est un repas pareil en France et pareil en Allemagne.

MAIS en France, nous avons des horaires le matin cela dépend si il y a école ou pas 12h (midi) 19h 30(soir). Alors qu'en Allemagne ils mangent quand ils veulent.

Les Allemands sont très gentils et très accueillant je n'ai pas eu de problème pour m'intégrer.

Les Allemands ont aussi tout leur après-midi, alors que nous en France nous n’avons que le mercredi après-midi et les adultes n’en ont aucun. Ils ont juste le samedi et dimanche ou le dimanche et un autre jour dans la semaine.

En Allemagne, les élèves se rencontrent souvent à la fin de l'école et font des activités alors qu'en France non.

Une journée typique en Allemagne est p. ex.: on se lève à 6h30,on déjeune à 7h 10 ensuite à 7h40 on est devant la maison de Hendrik, à 7h 55 nous arrivons à l'école ensuite nous enchainons 2 fois 45 min de cours, ensuite il y a une pause, puis encore2 fois 45 min de cours dans une journée les heures de cours varientde 6h à 9h de cours mais un cours dure 45 minutes. Après, nous rentrons à la maison, là nous faisons les devoirs puis nous allons rencontrer  des amis et nous dinons vers 19h et à 22h nous allons au lit.

 

Les activités

Pendant ces deux mois nous avons fais plusieurs activités, le second jour nous sommes allés jouer au mini golf,c'était très amusant.

-le weekend d'après c'était le grand week-end du mois de mai et nous avons fait un grand tour de vélo de 263 kilomètres qui s’est déroulé sur 3 jours, c'était difficile et fatiguant.

-ensuite avec Tim lors des après-midis, nous allions souvent jouer dehors (basket, football etc ...) et nous allions voir des amis.

-Puis nous avons aussi fait du bowling avec des amis  ce qui était très amusant.

-les parents de Tim ont fêté leur 50 ème anniversaire ensemble : une grande fêtes a été organisée avec pleins d'amis, nous avons aussi fait un petit tour de vélo de 10 kilomètres et un mini golf qui était aussi organisé.

-Nous sommes aussi allés visiter Dinslaken et on a fait une grande journée de shopping.

- nous sommes aussi allés visiter un zoo qui était très beau.

-nous avons aussi fait un grand tour de bateau sur le Rhin

- ensuite le jour de mon anniversaire le 19 juin, le matin toute la famille était réunis pour me souhaiter mon anniversaire ce qui était très gentil ensuite j'ai ouvert mes cadeaux et nous avons déjeuné, ensuite nous sommespartis à Cologne pour visiter un musée sur la science et la physique ce qui était très intéressant, ensuite nous sommes allés visiter le magnifique Dom qui était très joli. Nous sommes aussi allés sur un pont qui était plein de cadenas comme àParis et le soir nous sommes allés manger au restaurant qui était très bon.

- la semaine prochaine nous allons une semaine à Brême j'espère que cela se passera bien.

L'école

Le collège de Tim et un collège assez grand parce qu’il fait au même temps lycée, il est situé à Hiesfeld, un quartier de Dinslaken. Il ya beaucoup d'élèves et de classes.

Lors de mon arrivée j'ai rencontré le directeur du collège qui est très gentil ensuite j'ai été présenté à la classe et je me suis vite fais des amis.

J’envie le système scolaire Allemand car eux, ils finissent les cours vers 15h contrairement à 18h00 en France, le seul inconvénient est qu’ils n’ont pas beaucoup de vacances par rapport au Français. En Allemagne, ils ont moins de pression, on les prévient lorsqu'il y a des contrôles, ils n'ont pas de devoirslorsqu'il finissent à 16h  ensuite il n'ont pas de gros devoir toutes les semaines comme nous,ils en ont surtout à la fin de l'année.

 

Les différences

Les différences entre la France et l'Allemagne que j'ai remarquées sont que les élèves en classe participent plus que les élèves français. En France, le professeur monopolise la parole. Ensuite en France, lorsque le cours commence les élèves sont debout et attendent que les professeurs disent de s'assoir alors quand Allemagne il faut dire GUTEN MORGEN FRAU .... syllabe par syllabe, les cours sont très rapides 45 minutes au lieu de 55minutes en France et les élèves finissent très tôt vers 15h .  Il n'y a pas de wifi dans le lycée et le téléphone est interdit alors qu'en France nous avons une wifi des tv et le téléphone est autorisé. Je trouve que les cours sont bien plus bruyants qu'en France et des fois le professeur s'absente une vingtaine de minutes laissant les élèves seul dans la classe alors qu'en France cela est inconcevable. Les élèves font plus de travail de groupe et ils s'écoutent plus entre eux, en France il y en a moins d'écoute.

En Allemagne lorsqu'il fait chaud les professeurs amènent des glaces et lorsque qu'il fait très très chaud les cours peuvent être annulés.

Les repas sont aussi différents comme je l'ai dit précédemment.

Les Allemands sont très accueillants, Dinslaken et une très jolie ville et j'y reviendrais avec plaisir.