Informationen zum Unterrichtsfach Pädagogik

Pädagogik ist ein Unterrichtsfach, das in der Jahrgangsstufe 11 neu startet. Ein wesentliches Ziel des Pädagogikunterrichts ist „ die Aufklärung über Erziehungsprozesse“ (…), die „ Menschen zu einem verantwortlichen Leben in dieser Zivilisation (…) befähigen.“ (Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II – Gymnasium/Gesamtschule in NRW für das Fach Erziehungswissenschaft, 1999) Diese Zielvorstellung wird konkretisiert in folgender Aussage:

„Pädagogikunterricht vermittelt notwendige, allgemein bildende Inhalte, weil die Erziehungsaufgabe als gesellschaftliche Grundaufgabe im 21. Jahrhundert nicht mehr ohne pädagogisches Fachwissen zu bewältigen ist. Dass nicht nur professionelle Erzieher und Angehörige dienstleistender Berufsgruppen ein Anrecht auf pädagogische Grundbildung haben, sondern auch künftige Väter und Mütter, hat seine Begründung in  der kulturtragenden Bedeutung paideutischer  ( paideia – altgriech. Erziehungsideal) Allgemeinbildung, denn Pädagogikunterricht schafft Humankompetenz. Persönlichkeitsfördernde personale und soziale Kompetenzen werden in einer medienorientierten Dienstleistungsgesellschaft in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen (Berufswelt, Familie, Freizeit, Ehrenamt, etc.) zwingend gefordert.
Pädagogikunterricht leistet das in vorbildlicher Weise, was die Kultusminister aller Länder zur Konstante guten Unterrichts gemacht haben:
 
Den Schülerinnen und Schülern

  1. Hilfen anzubieten zur ihrer persönlichen Entfaltung in sozialer Verantwortlichkeit und 
  2. Anleitung zur deren wissenschaftspropädeutischer Ausbildung zu geben.“  (www.vdp.org)

Ansprechpartner

Frau Erben

Weitere Informationen

Reportagen

Pädagogik-Ausflug an den Baldeneysee in Essen: Geocaching

Pädagogik - Reportage vom 15.07.2013

Am 8.Juli 2013 fand eine Exkursion der Pädagogik-Kurse aus der Q1 (2013/2014) zum Baldeneysee statt.
Auf einer Geo-Caching Tour wurden die Inhalte der Unterrichtsreihe „Erlebnispädagogik“ verdeutlicht.

Nach einer aufregenden Busfahrt erreichten wir sicher den Wald, wo bereits die Teamer warteten. Zuerst gab es eine Einführung zum Thema Geo-Caching und die GPS-Geräte wurden erklärt. An bestimmten Koordinaten sind „Caches“ und Teamaufgaben versteckt. Die Koordinaten werden in das GPS-Gerät eingegeben und die Caches können gesucht werden.
Geo-Caching ist die perfekte Erlebnispädagogik. Man ist in der Natur, fern vom Alltag und kann echt viel lernen. Neben den  kognitiven Fähigkeiten werden auch körperliche Fähigkeiten gefördert. An zwei der Koordinaten wartete einer der Teamer auf uns, das bedeutete: Teamaufgabe. An der ersten Station wurde ein Seil zwischen den Bäumen gespannt. Das Ziel war es, von der einen auf die andere Seite zu kommen, ohne das Seil zu berühren oder darunter zu kommen. In unserem Fall hatten wir Glück, dass wir ein paar große Mädchen dabei hatten, die einfach so über das Seil steigen konnten. Die anderen, die nicht so groß sind, wurden vom Rest der Gruppe über das Seil gehoben. Mit dieser Taktik haben wir die Aufgabe gut und schnell gemeistert. Bei der zweiten Teamaufgabe war das Ziel, einen Golfball über einen Weg, eine Treppe und an Hügeln und Neigungen vorbei in das Loch zu spielen. Jede Gruppe durfte dafür höchstens 20 Schläge benötigen und das Team musste sich nach jedem Schlag abwechseln. Auch das haben wir erfolgreich gemeistert.
Durch die Aufteilung in Teams liegt ein Schwerpunkt auch auf dem Sozialverhalten. Wir haben wirklich gespürt, wie man den anderen vertrauen kann und man musste sich auch eingestehen, dass man in manchen Situationen Hilfe annehmen musste.

Die Exkursion hat allen gut gefallen. Trotz der Hitze haben wir durchgehalten. Spaß war garantiert und in den Teams herrschte eine gute Stimmung. Wir konnten viel von dem Tag mitnehmen. Geo-Caching ist wirklich empfehlenswert, wenn das Wetter stimmt.

Quelle: aus Texten von Laura Pielke und Franziska Michelke, Pädagogik-LK