Informationen zum Unterrichtsfach Sozialwissenschaften / Politik

Die besondere Bedeutung des Fachs besteht in der Befähigung zur Wahrnehmung der verschiedenen Bürgerrollen in einer demokratischen Gemeinschaft. Die politische und ökonomische Bildung durch das Fach ermöglicht eine Entwicklung allgemeiner politischer Mündigkeit und vertieftes Verstehen wirtschaftlicher Zusammenhänge und ökonomisch geprägter Lebenssituationen. Der Unterricht befähigt die Schülerinnen, sich in einer globalisierten Ökonomie zu orientieren sowie politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragen und Probleme kompetent zu beurteilen. Die Schülerinnen entwickeln im Fach die notwendige Handlungsbereitschaft und - fähigkeit, in ökonomisch und politisch geprägten Lebenssituationen individuelle und kollektive Interessen wahrzunehmen.

Im Einzelnen wird dies erreicht, durch

  • die Analyse grundlegender Probleme der Gegenwart und die Herausforderungen der Zukunft,
  • die Frage nach den zugrunde liegenden Macht- und Herrschaftsstrukturen und deren Legitimation,
  • die Befähigung der Schülerinnen, fremde Interessen und verallgemeinerungsfähige Regeln anzuerkennen,
  • die Erschließung der politischen, sozialen und ökonomischen Welt auf mehreren Ebenen,
  • das Kennenlernen zentraler Aspekte der ökonomischen Bildung,
  • die Orientierung des Lernens an Konfliktsituationen, in denen das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Interessen als Problem erkannt und analysiert wird und Problemlösungswege gesucht werden,
  • die Thematisierung der Berufs- und Lebensplanung der Schülerinnen.
  • Kompetenzentwicklung in den Bereichen Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Urteilskompetenz sowie Handlungskompetenz.

Ansprechpartner

Frau Rother

Reportagen

Podiumsdiskussion im GHZ

Sozialwissenschaften - Reportage vom 19.05.2014

In der gut gefüllten Aula des GHZ fand am Donnerstag, den 15.05.2014 eine 11/2-stündige Podiumsdiskussion mit VertreterInnen der Jugendorganisationen linksjugend ['solid] (Cigdem Kaya), Grüne Jugend (Niklas Graf), Jusos (Simon Panke), Junge Liberale (Mirko Perkovic) und Junge Union (Fabian Schneider) statt. 

Die fünf SprecherInnen mussten sich Fragen, welche unter anderem im Unterricht der Politik- und Sozialwissenschaftskurse entstanden sind, aus allen Themenbereichen vom Freihandels-abkommen TTIP mit den USA bis hin zu Fracking im Kreis Wesel stellen. 

Dabei kam der eine oder andere Kandidat ordentlich ins Schwitzen, sodass Fragen geschoben wurden und die Diskussionsleitung mehrere Male einzelne Vertreter wieder auf den richten Pfad zur Beantwortung der Frage bringen  musste. Bei den anwesenden Schülern und Lehrern kam die mutige Moderation sehr gut an, da sie auch zu einer unterhaltsamen Veranstaltung beitrug. 

Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Patrick Voss mit Unterstützung von Marc Sieradzki (beide 9. Klasse) und Alexander Feldmann, Lehrer der Sozialwissenschaften am Gymnasium im GHZ. 

Entstanden ist die Diskussion vor dem Hintergrund der sehr wichtigen Europawahl am 25.05.2014. Die Organisatoren möchten junge Menschen und ErstwählerInnen wieder für Politik begeistern, da sie ein politisches Interesse und Engagement für eine stabile Demokratie für sehr wichtig halten.

Patrick Voss, 9c